Die Deutschen liegen mit den Bestellwerten der Online-Warenkörbe punktgenau im internationalen Durchschnitt. Das meiste Geld geben die Verbraucher hierzulande für Reise und Freizeit, Haushaltsartikel und Technologieprodukte pro Online-Bestellvorgang aus. Im europäischen Vergleich kaufen Spanier hingegen für rund 25 Prozent geringe Summen im Internet ein. Die Warenkörbe der Italiener liegen sogar um 28 Prozent unter den europäischen Durchschnittswerten. Nur die Dänen und Schweden geben mit einem Plus von rund 43 Prozent signifikant mehr Geld pro Online-Einkauf aus. Zu diesen Ergebnissen kommt die Full-Service-Digitalagentur DigitasLBi anhand der internationalen Studie „Connected Commerce“, für die das Marktforschungsinstitut IFOP die Einkaufswerte und Warenkörbe der Verbraucher in acht Branchen repräsentativ in 15 Ländern untersucht hat. Weitere Details zur „Connected Commerce“-Studie stehen unter http://digitaslbi.com/de/.
„Der deutsche Online-Handel befindet sich in Europa derzeit in einer guten Position. Gemessen an unserem starken Wirtschaftsmotor erfreuen wir uns an gesunden Warenkörben, die deutlich höher als bei den südeuropäischen Nachbarn beziffert sind. Blicken wir auf den digitalen und technischen Vorsprung sowie das höhere Einkommensniveau in Skandinavien, haben wir trotz des erneut gestiegenen Umsatzniveaus noch viel aufzuholen. Deutsche Online-Händler sollten noch stärker in ihre digitale Infrastruktur investieren, so dass sie ihren Endkunden personalisierte Einkaufserlebnisse dank einer validen Datenbasis garantieren können. Dort wo sich die Kunden gut aufgehoben fühlen, lassen sich die Einkaufswerte naturgemäß steigern. Wer seine CRM- und Business-Intelligence-Systeme obendrein mit der Aussteuerung von Online-Werbemaßnahmen sinnvoll und datenschutzkonform verknüpfen kann, wird weitere Folgeaufträge und ein Umsatzplus erzielen können. Wenn deutsche Online-Shopanbieter gemeinsam diese Maßnahmen verfolgen, kann der deutsche E-Commerce im paneuropäischen Vergleich einen exzellenten Platz auf dem Siegerpodest erhalten“, sagt Kaan Karaca, CTO von DigitasLBi in Deutschland und der Schweiz.